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Grundgedanke von Weltläden


Weltläden entstanden als Reaktion auf die systematische Benachteiligung der sogenannten „Dritten Welt" durch die internationalen Handelsstrukturen. Den Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas gehen dadurch jährlich mehr als 500 Milliarden Dollar verloren.

Die Antwort der Weltläden ist „fairer" Handel. Was das heißt, ist rasch erklärt.

Wenn Sie zum Beispiel in einem Weltladen eine Packung Kaffee oder ein Schmuckstück einkaufen, so erleben Sie Genuß und Schönheit.

Ihr Kauf heißt aber auch:

  • menschenwürdige Arbeitsbedingungen und faire Löhne;
  • faire Preise, langfristige Abnahmegarantien und Vorfinanzierungen;
  • die ökologische Verträglichkeit der Produkte und alternative Anbau- und Herstellungsmethoden;
  • besondere Förderung von Frauen und Kindern;
  • das Produkt kommt direkt von den Produzentlnnen aus den Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas; der Umweg über unnötigen Zwischenhandel entfällt;
  • das über den Mehrpreis erwirtschaftete Einkommen wird zweckgebunden für Bildungsprogramme, Sozialprojekte oder ökologische Investitionen verwendet.
Im Mittelpunkt des „fairen Handels" stehen die Bedürfnisse der Menschen und ihrer Umwelt - in den Ländern des Südens ebenso wie hier bei uns. So werden Dritte Welt und Erste Welt zur „Einen Welt".